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DIE ABENTEUER DES THEO FIEBERBRAIN Anis Hamadeh, Juli 1999 - Flectere si nequeo superos, Acheronta movebo - |
Theo Fieberbrain ist ein Mann, der ausgezogen ist, seinen Traum zu finden. Alles begann damit, dass er bemerkte, dass mit der Welt etwas nicht stimmte. Auf seiner Suche begegnen ihm märchenhafte Gestalten wie der Dschinn Lara, die ihn durch einige Abenteuer begleitet, die Spiegelfrau und der sagenhafte Calamus aus dem Kairo des vierzehnten Jahrhunderts. Theo kommt von einer fantastischen Situation in die nächste. Er hat Waffen und Werkzeuge wie seine magische Brille, durch die er in Golem City einen Turm entdeckt, auf den die Ledermenschen ziehen. In Amanda Regenvogel scheint Theo seinen Traum dann entdeckt zu haben, doch sieht er bald, dass auch sie nur ein Zeichen ist, dass gedeutet werden will. In anderen Episoden gelangt Theo in den Rock'n'Roll-Himmel und zu Yoda, dem Yediritter an seinen Teich. Auf die Brücke zwischen den Spiegeln zieht es ihn, in eine Sternwarte in Kalifornien und in die Wüste zum Regenmacher. Durch surreale Fantasiewelten ziehend und vielen Enttäuschungen ausgesetzt, bleibt Theo Fieberbrain voller Zuversicht, dass alles wieder gut werden würde. Irgendwann. |
THEO FIEBERBRAIN IN GOLEM CITY Anis 02.07.99 (#1) Zeichnung von Heinke Vollers. Zur Vergrößerung hier klicken. |
Theo Fieberbrain hatte sich schon lange gefragt, was mit dieser Welt eigentlich nicht in Ordnung war, als er an einem Samstag auf dem Flohmarkt von einem Chinesen angesprochen wurde. Der sagte ihm, er sähe aus wie einer, der sich Gedanken darüber mache, was eigentlich mit der Welt nicht in Ordnung sei, wegen dieser ständigen Zwischenfälle. Theo drehte sich zu dem Alten hin und sah in seiner Hand ein silbernes Brillenetui mit bunten Mustern darauf. Bei einer Schale Tee erfuhr er, dass der Inhalt dieses Etuis ein besonderer war. „Deine Augen“, sagte der Chinese, „sind die eines Kindes. Du wirst durch diese Brille sehen. Ich bin wirklich froh, dich gefunden zu haben.“ Nun war Theo Fieberbrain ein Mensch, den so leicht nichts aus der Ruhe bringen konnte. „Wird sie mir helfen, meinen Traum wiederzufinden?“, fragte er. Der Alte betrachtete für eine Weile die Brille und dann Theo und sagte: „Sie ist ein Werkzeug. Was du damit machst, ist allein deine Sache.“ |
THEO FIEBERBRAIN UND DER DSCHINN Anis (#2) Zeichnung von Heinke Vollers. Zur Vergrößerung hier klicken. |
Theo Fieberbrain hatte sich schon lange gefragt, was mit der Welt eigentlich nicht stimmte, als er eines Tages im Supermarkt von einem Afrikaner angesprochen wurde, der eine schwarze Lederjacke und Rastafari-Farben verstreut an seinem Körper trug. „Du bist der Mann, der sich fragt, was mit dieser Welt eigentlich nicht stimmt“, sagte er und verwendete den Zeigefinger zur Unterstützung seiner Aussage. Dann schaute er verschwörerisch nach rechts und links und holte eine Kassette hervor. Auf der Hülle sah man gelbe Muster vor einem schwarzen Hintergrund. Wie ein Baumgeäst, durch das ein heller Schein trat. „Afrikanische Trommeln, mein Freund!“ sagte der Mann, legte die Kassette in Theos Hand und verschwand. Theo konnte sich nicht einmal bedanken, so schnell war er fort. |
THEO FIEBERBRAIN UND DIE GROSSE LIEBE (#3) |
Theo Fieberbrain war sich langsam im klaren darüber, was mit der Welt nicht stimmte. Er beschloss daher, sich von nun an im Untergrund zu bewegen. Anlass war, dass Mutter Fieberbrain von der Geschichte mit dem Dschinn gehört hatte und der Sache auf den Grund gehen wollte. Theo versteckte sich daher in der Kanalisation. Hier konnte ihn niemand finden. Hier war weit und breit niemand zu sehen. Außer einer Ratte, die wie John Lennon aussah. „Sagt dir der Name Alice etwas?“, fragte sie Theo. |
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