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GASTESSAY (12)
Deutsche Soldaten im Nahen Osten. Die Marine läuft aus - die Politik dankt ab
von Khalid Tatour, 01.11.2006

Wie zu erwarten war, entschied sich das Kabinett der großen Koalition zur Entsendung eines großen Marineverbands an die libanesische Küste. Sogar die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen stimmte zu, sodass nur die FDP und die Fraktion Die Linke ihrer Oppositionsrolle entsprechend dagegen votiert haben.
Damit entsteht zum wiederholten Mal eine Situation, in der die gewählten Vertreter des deutschen Volks in eklatanter Weise gegen den Mehrheitswillen der Bevölkerung entschieden haben. Denn laut einer Emnid-Umfrage im Auftrag des Nachrichtensenders N24 lehnen 64 Prozent der Befragten die Libanon-Mission ab; nur 32 Prozent sprechen sich dafür aus. Und dafür gibt es gute Gründe.
Die UN-Resolution 1701 stellt ein Mandat für einen typischen Blauhelmeinsatz dar. Die von 2000 auf bis zu 15 000 Soldaten aufzustockende UNIFIL-Streitmacht soll in erster Linie die „blaue Grenze“, das heißt die international vereinbarte Grenze zwischen Israel und Libanon sichern - gegen Grenzverletzungen von beiden Seiten! „Wir können uns nicht heraushalten“, sagt Frau Merkel einseitig, wenn es um die Existenz Israels geht. Entsprechend einseitig wird aus der UN-Resolution nur der Auftrag heraus gelesen, den Waffenschmuggel an die Hisbollah zu unterbinden. Und das Kabinett war erst bereit, sich militärisch zu engagieren, als auch ein „robustes“ Mandat zugesichert wurde. Die deutsche Marine kann und wird also bei Bedarf ihre Waffen einsetzen - und zwar ausschließlich gegen die „Feinde Israels“. Von Solidarität kann keine Rede sein.
Der „robuste“ Einsatz zur Bekämpfung des Waffenschmuggels wird sein Ziel verfehlen. Die Entscheidung des Kabinetts macht die Entsendung von bis zu 3000 Soldaten ins Mittelmeer möglich. Da Deutschlands ultimativer Forderung, ein „robustes Mandat“ zu erhalten und auch küstennah (innerhalb der Sieben-Meilen-Zone vor Libanons Küste) zu operieren, von Beirut entsprochen wurde, ist zu erwarten, dass der Waffenschmuggel nun gar nicht mehr über das Meer, sondern nur noch über Landwege erfolgen wird. Diese Transportwege lassen sich nicht schließen.
Wer Waffenlieferungen unterbinden will, darf selbst keine liefern. Ein Ende der Hochrüstung im Nahen Osten ist viel leichter (und billiger) zu erreichen, wenn sich die Staaten, die sich jetzt an der UN-Mission beteiligen, verpflichten würden, ihre Waffenlieferungen in die Region einzustellen.
Der Nahe Osten zählt heute zu den explosivsten Regionen der Erde. Verantwortlich dafür sind die großen Waffen exportierenden Staaten, zu denen neben Russland und den USA auch Frankreich, Deutschland, Großbritannien gehören. Sogar Israel gehört dazu, das zum Beispiel Ersatzteile in den Iran liefert.
Wer einen Kampfeinsatz gegen Waffenschmuggel an die Hisbollah beschließt und munter fortfährt, atomwaffentaugliche U-Boote oder gepanzerte Fahrzeuge vom Typ „Dingo“ an Israel zu liefern, sollte nicht vom Frieden im Nahen Osten reden. Vielmehr beteiligt er sich an der weiteren Hochrüstung der Region.
Nicht vergessen darf man schließlich den größeren Zusammenhang, in dem der deutsche Militäreinsatz steht, denn er verstärkt damit die US-amerikanische Drohkulisse gegen den Iran. Sollten die USA den Iran angreifen, wird sich die deutsche Marine der Forderung nach „Flankenschutz“ kaum entziehen können.
Anfang September wurde in Bremen die zweite von insgesamt fünf neuen Korvetten des Typs K130 getauft. Die neuen Korvetten sind besonders geeignet zum Einsatz „vor fremden Küstengewässern“ zum Landbeschuss. Zur Ausrüstung gehören pro Schiff vier Marschflugkörper mit 200 Kilometer Reichweite. Diese Korvetten werden aber erst ab dem kommenden Jahr in Dienst gestellt. Da der Libanoneinsatz vermutlich auf längere Zeit angelegt ist, könnten diese nagelneuen Kriegsschiffe dann im Nahem Osten zum Einsatz kommen.
Frau Merkel wäre, als sie noch nicht Bundeskanzlerin war, gern beim US-Krieg gegen den Irak mitmarschiert. Ob ihr damaliger Traum sich nun gegen Iran erfüllt?

Khalid Tatour ist Palästinenser und stammt aus dem Dorf Reineh bei Nazareth.
Der Elektroniker und Publizist engagiert sich in der Friedensbewegung sowie seit 20 Jahren
im Arabischen Kulturclub Stuttgart.

Kann Deutschland neutral sein?
Eine Verlängerung des Bundeswehreinsatzes im Nahen Osten lehnen wir kategorisch ab!
Von Khalid Tatour, 27.9.2007

Wir fordern zivile Aufbauhilfe statt Militäreinsatz und eine Neuorientierung deutscher Nahostpolitik.
Wir sagen nein zu jedem Bundeswehreinsatz in Nahost, sowohl im Grenzpuffer zu Syrien oder Israel als auch vor der libanesischen Küste. Eine sinnvolle Durchführung der UN-Resolution verlangt Truppen neutraler Staaten. Solange Berlin einseitig die Position Israels und damit auch der USA einnimmt, kann es weder Vermittler, Makler oder neutraler Akteur in einer multinationalen Blauhelmtruppe an einem so neuralgischen Punkt sein. Niemand käme z.B. auf die Idee, US-Truppen oder syrische Truppen für eine solche Aufgabe anzufordern.
Wir sagen ja zu ziviler Aufbauhilfe im Geiste der Völkerverständigung der UN. Die Mittel, die von einer evtl. Bundeswehrmission in Anspruch genommen würden, sind viel besser in konkreter ziviler Aufbauhilfe aufgehoben. Gerade weil die deutsche Bundesregierung nichts, aber auch gar nichts unternommen hat, um den Krieg Israels gegen den Libanon zu stoppen, ist sie moralisch und politisch in der Pflicht, wenigstens jetzt dem zerstörten Land zu helfen.

Wir sagen ja zu zivilen Hospitalschiffen UND FORDERN die Anschaffung solcher durch die Bundesregierung für Zivilschutz-Organisationen, z.B. an der Küste des Gaza-Streifens.
Wir sagen nein zu jeder militärischen Logistikhilfe.
Wir sagen ja zu ziviler Logistikhilfe UND FORDERN deshalb die Anschaffung solcher Flugzeuge für Zivilschutz-Organisationen.
Es gibt viele Gründe, die gegen einen bundesdeutschen Einsatz sprechen. Ein weit verbreitetes Argument, aufgrund der besonderen Verantwortung Deutschlands dürften deutsche Soldaten unter keinen Umständen in eine Lage gebracht werden, eventuell auf israelische Soldaten schießen zu müssen, ist jedoch aus mehreren Gründen aufschlussreich:

Erstens bedeutet es ein unfreiwilliges Eingeständnis der mangelnden Neutralität Deutschlands im Nahostkonflikt. Bei einem aggressiven Mandat der Blauhelme (beschönigend „robust“ genannt), welches viele westliche Staaten durch die Hintertür noch realisieren möchten, müssen Blauhelmsoldaten notfalls auch mit der Waffe gegen Rechtsbrecher vorgehen. Und hierbei kann es sich auch um israelische Soldaten handeln, wie Kofi Annan gerade erst betrübt feststellen musste. Wenn Bundeswehrsoldaten dies nicht tun dürften, würden sie damit im Namen Deutschlands Partei für Rechtsbrecher einnehmen.

Zweitens - und das ist sehr, sehr wichtig - versteckt sich hinter dem Argument ein latenter Rassismus. Im Umkehrschluss heißt das doch nichts anderes als: Auf alles andere, auf islamische Hisbollah-Kämpfer, auf libanesische Soldaten, auf Hamas-Mitglieder, auf irgendwelche „Araber“ also, kann sehr wohl geschossen werden. Nur israelische Soldaten sind ein „Tabu“.

Das ist eine nur sehr fatale Konsequenz aus der deutschen Geschichte. Aus der unheilvollen deutschen Geschichte der millionenfachen Judenvernichtung und der Behandlung anderer, insbesondere slawischer Völker als „Untermenschen“, gilt es als wichtigste Lehre zu ziehen: Deutschland darf Menschen unterschiedlicher Hautfarbe, Herkunft, Religion usw. nie wieder als mehr oder weniger „minderwertig“ klassifizieren. Deutschland muss das Lebensrecht aller Menschen gleich hoch bewerten. Die Menschenrechte, wie sie in der Allgemeinen Menschenrechtserklärung 1948 und in den beiden Menschenrechtskonventionen („Sozialpakt“ und „Zivilpakt“, 1967) verankert wurden, haben universelle Gültigkeit.

Wir sagen ja zum Leben, ja dazu, dass niemand auf einen anderen Menschen schießt oder dass auf ihn geschossen wird. Das funktioniert allerdings nur ohne Militär und Miliz. Es stellt sich ohnehin die Frage, ob eine UN-Truppe im Friedensprozess des Nahen Ostens hilfreich sein kann.

Es sei denn, man würde statt einer Mauer zwischen Israelis und Palästinensern eine waffenfreie Zone errichten - natürlich ohne deutsche Soldaten!
Im Falle von Zusammenstößen hilft es mit Sicherheit nicht weiter, wenn UN-Soldaten als „dritter Mann“ am Schießen beteiligt sind. Vielmehr ist politisch auf beide Parteien einzuwirken, in einen ernsthaften, umfassenden Friedensprozess einzutreten.

Genau dies verlangt im Grund genommen auch die Resolution 1701. In Ziffer 18 heißt es unmissverständlich, dass der Waffenstillstand genutzt werden solle, um einen „umfassenden, gerechten und anhaltenden Frieden im Nahen Osten“ auf der Grundlage aller „relevanten UN-Resolutionen“ herbeizuführen. Aufgeführt werden namentlich die Resolutionen 242 (1967) und 338 (1973), in denen der Rückzug Israels aus den besetzten Gebieten auf die Grenzen von 1967 verlangt und ein Rückkehrrecht der Flüchtlinge anerkannt wird. Und genau hierin liegt auch der Schlüssel für die Lösung so mancher Probleme im Nahen Osten.

Die Diskussion um eine Beteiligung deutscher Truppen im Libanon führt letztlich sogar in die Irre. Zu diskutieren wäre vielmehr über einen politischen deutschen Beitrag zu einer umfassenden Lösung des israelisch-palästinensischen Grund-Konflikts. Wem es wirklich ernst ist um die Sicherheit Israels, der muss endlich auch die Sicherheitsinteressen der anderen Seite(n) anerkennen. Dies erfordert von der Bundesregierung eine vollkommene Neuorientierung ihrer Nahost-Politik.
Wem wirklich an politischen und sozialen Veränderungen im Iran, im Libanon, in Syrien, im Irak, in Israel und Palästina gelegen ist, muss auf die Entwicklung der demokratischen Kräfte in deren Gesellschaft vertrauen. Deutschland behauptet von sich eine Demokratie zu sein, hat aber z.B. nicht die demokratische Wahl in Palästina anerkannt.
Die universellen Menschenrechte und das Völkerrecht müssen gelten, um die drängenden Probleme der Menschen global friedlich lösen zu können.

Krieg zerstört beides.

Israelische Regierung verhöhnt die Opfer ihrer Kriegsverbrechen
- und Europa lässt dies geschehen

Khalid Tatour, 17.11.2006

Es scheint mehr und mehr Methode der israelischen Regierung zu werden, Kriegsverbrechen der so genannten Israelischen Verteidigungsarmee auf technische Fehler zurückzuführen und sich im Anschluss dann sogar dafür noch zu entschuldigen.

Zum ersten Mal wurde diese Methode angewendet bei der gezielten Tötung von vier UN-Beobachtern im südlibanesischen Khiam, zuletzt beim Artilleriebeschuss eines Wohnhauses in Beit Hanoun im Gazastreifen, bei dem fast eine gesamte Familie, darunter sieben Kinder, ausgerottet worden ist. Zu der Methode gehört auch die rasche Durchführung von internen „Untersuchungen“ der israelischen Armee, die natürlich nie ein schuldhaftes Verhalten feststellen kann. Dass die israelische Armee bzw. die israelische Regierung keinerlei Interesse daran hat, Verbrechen ihrer Armee aufzudecken, ist nicht weiter verwunderlich, dass aber die internationale Staatengemeinschaft diese zynischen Manöver akzeptiert, ist mehr als verwunderlich.

Der Arabische Kultur Club Stuttgart, AKC, prangert in diesem Zusammenhang ganz konkret auch die notorische und konsequente Anwendung von gravierenden Doppelstandards der meisten verantwortlichen europäischen und deutschen Politiker aber auch des Großteils der Medien an. Offensichtlich gilt das Leben und die Sicherheit von Israelis deutlich mehr als jene von Arabern. So ist beispielsweise im Falle der Gefangennahme des israelischen Korporals Gilat Shalit dessen Name und Foto tagelang durch die Medien der gesamten Welt gegangen, während über die mehr als 10000 palästinensischen Gefangenen und die zahlreichen Opfer des israelischen Staatsterrors anonym und pauschal berichtet wird, wenn überhaupt.

Diese Vorgehensweise ist nicht nur auf eine jede Gelegenheit ausnützende israelische Haltung zurückzuführen, sondern auch auf eine bedauerliche Unausgewogenheit der Bewertung des und Berichterstattung über den israelisch-arabischen Konflikt. Im Zusammenhang mit den Ereignissen von Beit Hanoun verlangen wir die Einsetzung von unabhängigen internationalen Untersuchungskommissionen. Diese sollten aber tatsächlich unabhängig von politischer Einflussnahme seitens der ständigen Mitglieder des Sicherheitsrates sein. Zudem ist auf eine Veröffentlichung ihrer Untersuchungsergebnisse großer Wert zu legen. Von der Europäischen Union und Deutschland erwarten wir eine tatkräftige Unterstützung derartiger Untersuchungskommissionen.

Hunderte unbewaffneter Palästinenser wurden ermordet bei den Operationen, die in den Sommermonaten unter der zynischen Bezeichnung „Sommerregen“ stattfand und jetzt als „Operation Herbstwolken“ fortgesetzt wird. Dabei wurden weitere 19 Palästinenser bei einem Massaker der israelischen Armee im nördlichen Gaza-Streifen ermordet - die Mehrzahl der Opfer dieses unsäglichen Vergehens waren Frauen und Kinder. Die willkürliche und maßlose Gewalt der israelischen Armee gefährdet wahrscheinlich vor allem die Existenz Israels selbst. Für den Einsatz der neuen, illegalen und tödlichen Waffe DIME (Dense Inert Metal Explosive) gibt es nicht die geringste Rechtfertigung. Es ist unerlässlich und dringend, das die Europäische Union endlich wirksame, entschlossene und eindeutige Maßnahmen ergreift, um Israel dazu zu bewegen, Internationales Recht zu respektieren. Es ist mehr als überfällig, dass die Staaten Europas ihre Freundschaftsbeziehungen und Handelsverbindungen mit Israel aussetzen, solange es die grundlegenden Menschenrechte nicht achtet und weiterhin Kriegsverbrechen begeht.

Wir fordern, das die Europäische Union der israelischen Regierung unmissverständlich erklärt, dass jegliche Finanzierung oder Unterstützung Israels solange ausgesetzt wird, bis ein gerechtes Friedensabkommen mit den Palästinensern erzielt ist - im Interesse aller Beteiligten und im Interesse des Weltfriedens. Wir fordern den Schutz der palästinensischen Bevölkerung durch die Entsendung internationaler ziviler Friedenskräfte nach Gaza und in die West Bank.

Ein Veto der USA ist für Israel „grünes Licht“, um mit dem Morden fortzufahren.

          نص المذكرة المقدمة لممثلية المفوضية الأوربيةالألمانية:                                                                                 السيدات والسادة:                                                                                                                                                إن قرار الاتحاد الأوربي بقطع المعونة عن الشعب الفلسطيني ماهو إلا تصرف غير إنساني وغير راشد سياسيا. الموقعون على هذه المذكرة مجتمعون على الرأي أن هذا القرار يزيد من تعقيد الأزمة الإنسانية والاقتصادية التي يعاني منها الشعب الفلسطيني بالفعل.
إننا ندعو الاتحاد الأوربي إلى التراجع عن هذا القرار ونطالب الحكومة الألمانية ورئاسة الاتحاد الأوربي التأثير في هذا المجال.
 لقد تبنى الاتحاد الأوربي بكل أسف الخطط الأمريكية الإسرائيلية الهادفة إلى معاقبة الشعب الفلسطيني رغم أن ذلك يتعارض مع الحلول السلمية ويؤدي إلى تداعيات خطيرة.
هذا القرار يضر بالحالة الاقتصادية للشعب الفلسطيني، حيث تقلصت أماكن العمل لنحو 150 ألف فلسطيني منهم 11 ألفا من العاملين في مجال الرعاية الصحية إضافة إلى نحو 38 ألف مدرس.
الموقعون يدينون السياسة الأوربية مزدوجة المعايير والأخلاق، فمن ناحية تتم مقاطعة الحكومة الفلسطينية وفي الوقت نفسه تطَالَب بالتوقف عن استخدام العنف والاعتراف بالاتفاقات الدولية، ومن ناحية أخرى لا يطلب ذلك من الحكومة الإسرائيلية رغم مسئولية
 الأخيرة عن العديد من الجرائم السياسية والقصف الجوي للمدنيين. كما أن إسرائيل تواصل من خلال استمرار بناء المستوطنات والجدار العازل احتلال أجزاء إضافية من الأراضي الفلسطينية.
 الجيش الإسرائيلي يبرر التصعيد الأخير باستخدام العنف على خلفية اختطاف مجند إسرائيلي بينما يقبع مايزيد عن 8 آلاف مواطن فلسطيني، من بينهم 379 طفل ومئات السيدات، في السجون الإسرائيلية دون محاكمة أو أية إجراءات قضائية.
 إسرائيل تجتاح مجددا قطاع غزة وتتوغل في الأراضي الفلسطينية .. وليس القصف الجوي لجامعة غزة وتدمير محولات الطاقة الكهربية وحرمان الشعب من مصادر المياه في درجة حرارة تصل إلى 40 درجة مئوية إلا مظاهر من العنف التي يمارسها الجيش الإسرائيلي الذي يشن حربا مفتوحة ضد الشعب الفلسطيني.
 يجب أن تمارَس الضغوط على إسرائيل من أجل التوقف عن استخدام العنف والتعهد بعدم اللجوء إليه.الاتحاد الأوربي طالب الحكومة الفلسطينية الاعتراف بإسرائيل، ولاكن بدون أن تطالب إسرائيل بإنهاء الاحتلال لفلسطين حسب الحقوقه الشرعية الدولية، وبعد أن أقدمت على ذلك بيوم واحد اعتقل الجيش الإسرائيلي ساسة مرموقين وممثلين للشعب الفلسطيني وأعضاء بالمجلس التشريعي ووزراء وهذا المسلك ضد ممثلين للشعب تم اختيارهم بصورة ديمقراطية لا يوجه فقط ضد حزب بعينه إنما ضد الشعب الفلسطيني ككل، كما أنه خرقٌ غير مسبوق للقانون الدولي وضربة في الصميم للسيادة والديمقراطية التي يجب أن تُتبع بمقاطعة لإسرائيل.
 الموقعون يدعون الاتحاد الأوربي إلى إدانة سياسة إسرائيل تجاه الشعب الفلسطيني ودعم الطموح الفلسطيني في التوصل إلى السلام والاستقلال وحماية المدنيين من الشعب الفلسطيني وممثليهم من الاعتداء.                                نحن نتوجه بهذه المطالب إلى المسئولين من الساسة ومؤسسات الاتحاد الأوربي:                        

 1- أوقفوا تجويع الشعب الفلسطيني.                                                                                                     2-  اعترفوا بالانتخابات الديمقراطية في فلسطين.                                                                                     3- دينوا وافرضوا عقوبات على قتل واعتقال المدنيين والساسة الفلسطينيين.                                                  4- يجب على الاتحاد السعي إلى إطلاق سراح الأسرى الفلسطينيين وخاصة الأطفال والنساء.                             5- يجب على الاتحاد الأوربي أن ينوط بمسئوليته عن حماية الشعب الفلسطيني من الحرب.                                  والعنف الذي يمارسه الجيش الإسرائيلي ضده، ويعمل على إنهاء المأساة الإنسانية القائمة حاليا .                                                         6- ألإعتراف بحق مصير الشعب الفللسطيني على أرضه حسب القوانين الدولية والشرعية وتنفيذها .

ألموقعون:                                                 ترجم الى الالمانية            خالد طاطور

 
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